Wracks

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Wasserflugzeug Dornier DO-24

kann man zum Wrack eines deutschen Wasserflugzeugs (Dornier 24) tauchen. Dieses Wasserflugzeug ist gesunken, nachdem es im Zweiten Weltkrieg, am 22. April 1945, vor Anker liegend von einem britischen Mosquito Flugzeug getroffen wurde.

Das Flugzeug ist in vier Teile zerbrochen; der vordere Teil und der rechte Flügel sind relativ unbeschädigt, das Heck und der linke Flügel jedoch sind zerstört. Im Cockpit sind noch immer die Steuerinstrumente zu sehen.

Das Wrack liegt direkt vor dem Strand, etwa 50 m vom Land entfernt, in einer Tiefe von ungefähr 30 m. Es ist mit einer Boje markiert. Wenn man an der Boje abtaucht, kommt man in einer Tiefe von ca. 25 m zum linken Flügel. Das Cockpit liegt in einer Tiefe von etwa 30 m. Weiter gehts zu Teil drei, mit einem der Motoren, und vier; die einzelnen Teile sind mit dünnen Seilen untereinander verbunden markiert. Wenn man gut hinschaut und nicht allzu viel aufwirbelt, kann man keines der Teile verfehlen.

Das Wrack ist gut von Land aus zu erreichen. In der Tauchbasis kann man eine Anfahrtbeschreibung bekommen. Es gibt gute Parkmöglichkeiten.

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Mosel V-1605

Das Deutsche Wach-Boot «V-1605» wurde 1937 in Wesermünde für den Reeder Hans Kunkel als Trawler gebaut und auf den Namen «Mosel» getauft. Schon im September 1939 wurde es von der Deutschen Kriegsmarine für den Dienst im 19. Minensuchgeschwader requiriert und in Kiel stationiert.

Am 15. Oktober 1944 bekam die Mosel den Auftrag den Nachschubtanker «Norwegen 15» («Inger Johanne») auf seiner Fahrt von Kristiansand nach Arendal zu begleiten.
Zur gleichen Zeit starteten in Schottland (Banff Strike Wing) 27 Flugzeuge des Typs Beaufighter des 144. Squadrons und 17 Moskito-Kampfflugzeuge des 404. Squadrons der Alliierten Streitkräfte. Am Nachmittag sichtete der Jagd-Verband die «Norwegen 15» im Verband mit der Mosel und begannen mit dem Angriff aus der Luft. Die «Mosel» wurde durch Treffer von 20mm Granaten im Kessel- und Rumpfbereich schwer beschädigt.

Das Wrack wurde im Sommer 2001 auf einer Tiefe zwischen 35m und 50m in relativ gutem Zustand wieder entdeckt. Es liegt mit einer leichten Schlagseite nach Backbord mit seinem Kiel aufrecht auf Grund.

Das Wrack liegt völlig ungeschützt recht weit drauβen und ist nur für sehr erfahrene Taucher geeignet. Es kann wegen seiner Lage nur bei gutem Wetter und wenig Wellengang angefahren werden.

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MS Tom B.
11.9.1958. Das Wrack liegt weit drauβen am Fjord vor Kristiansand vor einer Leuchtturminsel. Die Tauchbedingungen an der Stelle, an der MS Tom B am Grund liegt, sind sehr wetterabhängig. Man muss aufgrund der exponierten Lage meist mit Wellengang und Strömung rechnen. In 20 m Tiefe hat man einen guten Überblick über das Wrack.

 

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MS Gudrun

Der 80m lange deutsche Frachter «Gudrun» wurde 1944 versenkt.

Für Tauchtouren am Wrack der «Gudrun» plant man einen Tagesausflug. Dabei fährt man zunächst ca. 2 Stunden mit dem Auto auf landschaftlich schöner Strecke zum Flekkefjord, in dem das Wrack liegt. Es ist ein ordentliches Stück Schnorcheln notwendig um die Boje zu erreichern (ca. 100 m), an der das Wrack liegt. Taucht man an der Boje ab, so kommt man in 20 Meter Tiefe zum Mast des Wracks. An tiefster Stelle liegt die MS Gudrun in 43 m Tiefe. Die «Gudrun» ist eines der schönsten Wracks Norwegens und unbedingt einen Ausflug wert.

Die Wracks am Tauchplatz «Byvrak» werden oft als zweiter Tauchplatz nach der «Seattle» besucht. Zwei Wracks, die Seite an Seite liegen. Das kleinere heisst  «Bjarte», das andere «Kjelløy». Beide Wracks liegen auf ihrer rechten Seite am Grund. Der Bojenleine folgend erreicht man in ca. 8 m Tiefe das Steuerhaus der «Kjelløy».

Die Geschichte: die Schiffe lagen im KMV Hafen von Kristiansand und Tom Sjuve, Sjuve Shipping, sollte sie abwracken. Dies Hafenmeisterei schickte sie weiter zur Kongsgårdsbukta. Aber, wie man sich erzählt, hatte die Gesellschaft wirtschaftliche Probleme und jemand versenkte die Schiffe.

 

 

 


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